Donnerstag, 11. Dezember 2008


Das doppelte Feindbild

Die These lautet: Es gibt unverkennbare Parallelen zwischen Antisemitismus und Islamophobie. Der Urheber, Wolfgang Benz von der TU Berlin, muss dafür heftige Kritik einstecken. Darf man sowas nicht sagen?

[...]

Antisemiten stigmatisieren „die Juden“ als „geldgierig“, außerdem wird ihnen ein Drang zur Weltherrschaft unterstellt. In den zunehmend hysterischen Debatten über Moscheebauten schüren Rechtspopulisten, aber auch ein Teil der Medien den Eindruck, „die Muslime“ wollten Deutschland unterwandern und sympathisierten kollektiv mit dem Terror. Das muss ein Vorurteilsforscher wie Benz analysieren, zumal Judenhasser und Islamfeinde oft identisch sind.

[...]
http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Antisemitismus-Juden-Muslime-Islamophobie;art141,2678778






Freitag, 28. November 2008
Als Nicht-Kölner muss ich so ziemlich die ganze Zeit schmunzeln, um was es da im Grunde genommen geht. Eine Religionsgemeinschaft möchte ein größeres Gebetshaus haben. Ein Ort aus Mauern, Treppen und Räumen. Nicht mehr und nicht weniger. So streitet man sich also, wo hoch das Teil sein darf:)) Wenn es 350 Meter hoch wäre, dann ist die Islamisierung des deutschen Volkes ganz nahe. Wenn es 10 Meter hoch wäre, dann hat man der Islamisierung einen Riegel vorgeschoben. Kann man das so sagen, dass die Höhe des Gebäudes eine Manifestierung von Fremdeinflüssen darstellt? Und wir Menschen an Objekten aus popeligem Allerweltsmaterial Symbole sehen? Nun ja, niemand sagt, dass sich unser Hirn allzu weit vom Zustand des Barbarentums entfernt hat. Mal fällt Feuer vom Himmel und Gott muss zornig sein, mal ist es ein großes Zelt, das unser Missfallen erregt:))
http://www.basicthinking.de/blog/2008/11/27/meine-moschee-deine-religion-unsere-stadt/




Donnerstag, 27. November 2008
Scheibenwischer - Jahresrückblick 2007 - Hagen Rether