Interessanterweise passiert trotz der zum Teil echten, zum Teil angeblichen Probleme mit den Kanakenkindern jetzt auch in Deutschland das, was man in angelsächsischen Ländern schon länger beobachten kann: Die Kulturlosen entern die Kultur. Eine relevante deutsche Popmusik wäre ohne die Ausländerkinder sowieso nicht denkbar, aber auch für Literatur, Theater und Film werden die Parias immer wichtiger. Kunst braucht eben Reibung. Dass der erfolgreichste deutsche Filmemacher türkische Eltern hat, ist kein Zufall, sondern nur konsequent. Bleibt nur zu hoffen, dass solche Erfolgsgeschichten auch zur Folge haben, dass immer mehr Migrantenkinder sich weigern, die Berufsvorschläge anzunehmen, die die deutsche Medienöffentlichkeit ihnen macht.
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